Google & Online-Marketing
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Google Tag Manager einfach erklärt
In diesem Artikel erhältst du von uns einen kleinen Einblick in den Google Tag Manager (GTM) – warum wird er im Online Marketing-Bereich so oft genutzt? Wie funktioniert er und welche Vorteile ergeben sich dadurch für deine Website und damit auch dein Business?
All das erfährst du jetzt – Viel Spaß!
Was ist der Google Tag Manager?
Der Google Tag Manager ermöglicht es dir, einzelne Code-Schnipsel (engl. = Tags) auf deiner Website einzubinden. Über diese Tags kannst du z. B. Tracking-Codes einbauen und einzelne Conversion-Events für die Tracking-Tools in einem Zug auf deiner Website einrichten. Das erleichtert dir vor allem die Erfolgsmessung deiner aktuellen Werbekampagnen.
Du kannst im Tag Manager alle gängigen Analyse-Tools einbinden – sowohl die Google-Dienste wie Analytics oder Google Ads als auch andere Dienste wie Hotjar oder den Facebook Pixel.
Und das Beste daran: Du musst dazu nicht direkt auf den Quelltext deiner Website zugreifen. Lediglich der GTM-Code muss eingebunden werden – alle anderen Dienste verwaltest du dann über das Tag Manager-Konto. Doch wie genau funktioniert das?
Wie funktioniert der Google Tag Manager?
Nachdem der GTM in die Website integriert wurde, erfasst er alle Events, die die Nutzer auf deiner Website ausüben. So ein Event kann beispielsweise das Laden einer Unterseite sein, das Anschauen eines Videos, der Klick auf einen Link, der Download einer PDF-Datei UVM.
Diese Events schickt der Tag Manager dann an die daran gebundenen Dienste (= die erstellten Tags) weiter, die dadurch ausgelöst werden. Die übermittelten Daten können dann im jeweiligen Analyse-Tool eingesehen und ausgewertet werden.
Im Prinzip bildet der Tag Manager also ein Bindeglied zwischen der Website und den Analyse-Tools, die du zum Optimieren deiner Leistungen nutzt:
Beispiel: Tracking des Downloads einer PDF-Datei auf eurer Website
Du hast vor Kurzem auf eurer Über-Uns-Seite eine neue Unternehmensbroschüre in Form einer PDF-Datei platziert. Nun willst du messen, wie oft diese Datei von den Nutzern auf eurer Website heruntergeladen wird.
Der Tag Manager ist bereits auf eurer Website eingebunden.
Nun musst du nur noch im Tag Manager-Konto die Aktion (oder den Tag) erstellen, um die Anzahl an Downloads messen zu können. Diesen kannst du individuell benennen, z. B. „Download Unternehmensbroschüre“, damit du deine vielen Tags auch in Zukunft auseinanderhalten kannst.
Dieser Tag soll dann ausgelöst werden, wenn die Nutzer auf der Seite auf den Download-Button der erwähnten PDF klicken. Diesen Auslöser (im Tag Manager-Konto wird dafür der englische Begriff Trigger genutzt), wählst du dann bei deinem Tag Download Unternehmensbroschüre aus.
Wenn dann ein Nutzer auf den entsprechenden Button klickt und deine Broschüre herunterlädt, erkennt der Tag Manager den Auslöser Klick auf Download Button und löst damit den Tag Download Unternehmensbroschüre aus.
Im Grunde kann man sich das Vorgehen des Google Tag Managers also wie eine Wenn-Dann-Funktion vorstellen.
Welche Vorteile hat der Google Tag Manager für meine Website?
Der Google Tag Manager bietet dir so einige Vorteile:
Kostenlose Nutzung
Wie fast alle Google Dienste ist der Google Tag Manager kostenlos nutzbar.
Leichte Einbindung auf eurer Website
Da du lediglich den Quellcode des Google Tag Managers auf eurer Website hinterlegen musst, ist die Einbindung generell deutlich weniger aufwändig, als beispielsweise Google Analytics, den Facebook Pixel und Hotjar jeweils einzeln über Quelltext auf allen Unterseiten eurer Website einzupflegen. Damit entlastest du außerdem deine IT-Ansprechpartner.
Verwaltung aller Trackingdienste an einem Ort
Alle Tracking Dienste, die dein Unternehmen nutzt, können dadurch an einem Ort verwaltet werden. Das spart vor allem den Kollegen aus dem Online Marketing Zeit und Nerven.
Einfache Nutzung – keine spezifischen Programmierkenntnisse notwendig
Du benötigst so gut wie keine Programmierkenntnisse, da du dich dank Vorlagen für die einzelnen Tags nicht mit endlos langen Quelltexten rumschlagen musst. Für Tracking-Dienste wie Google Analytics musst du lediglich deine Tracking-ID in der entsprechenden Vorlage hinterlegen.
Weniger Quelltext – Weniger Fehler
Dadurch, dass keine Quelltexte eingepflegt werden müssen, werden i.d.R. weniger Fehler bei der Konfigurierung gemacht, da du nicht auf lästige Fehlersuche im Quelltext gehen musst.
Einfache Lösung für Mitarbeiter im Online Marketing
Für Online Marketer ist der Tag Manager außerdem dahingehend ein großer Vorteil, da sie auch ohne Zugang zur Website mit Tracking-Tools und dem Conversion-Tracking arbeiten können. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn du für die Betreuung deiner Website und deiner Online-Marketing-Aktivitäten unterschiedliche Partner hast.
Problemloses Testen im Vorschau-Modus
Durch die Vorschau-Version im Google Tag Manager kannst du all deine Änderungen und neu angelegten Tags vorab testen, ohne die Live-Seite damit eventuell zu gefährden. Heißt: Im Testmodus kann also nichts kaputt gehen.
Wichtig!
Trotz all der vielen Vorteile, die der Google Tag Manager mit sich bringt, solltest du dein Vorgehen mit dem Tool immer mit dem Ansprechpartner für eure Website abstimmen. Dadurch, dass der Tag Manager für dich die Arbeit mit dem Quelltext der Seite übernimmt, hat er dadurch großen Einfluss und kann der Seite damit auch schaden. Durch Absprache mit deiner IT bist du sicher, dass IT und Online Marketing gemeinsam am Erfolg der Website arbeiten.
Fazit
Abschließend bleibt zu sagen, dass die Vorteile des Google Tag Managers die Arbeit mit Analyse-Tools und dem damit verbundenen Conversion-Tracking deutlich vereinfachen. Vor allem die hauseigenen Google Dienste wie Analytics lassen sich leicht und unkompliziert im Tag Manager konfigurieren.
Meine Arbeit als Online Marketer erleichtert der Tag Manager immens, da ich mich viel weniger mit dem informatischen Teil der Arbeit beschäftigen muss. Dadurch kann ich mehr Zeit in die Optimierung der Erfolgsmessung unserer Kunden investieren.
Auch spätere Anpassungen an einzelnen Events sind deutlich effektiver umgesetzt, als wenn alle Tracking-Dienste einzeln auf einer Website eingebunden sind.
Dennoch sollte man sich immer bewusst sein, welche Macht der Tag Manager durch den Zugriff auf den Quelltext eurer Website tatsächlich hat. Wie bereits angesprochen, sollte man die Arbeit mit dem Tool immer mit den Ansprechpartnern für die hinterlegte Website absprechen und planen.
PHILIPP S.
Online Marketer
Was haben Philipp und ein gutes Bier gemeinsam? Richtig! Bei beidem weiß man woran man ist! Unser SMARTTEC-Male-Model ist nicht nur treibende Kraft des Flachwitzfreitags, sondern auch ein Experte im Online Marketing. Unser Trendsetter hat dabei immer die neuesten Entwicklungen auf dem Online Markt im Auge und setzt diese sofort um.